Valparaíso und ein letzter Traum-Spot an Chiles Küste

Unsere Reise mit Dachzelt durch Chile und Argentinien neigt sich dem Ende. Wir können es selbst kaum glauben. Die letzten drei Tage führt es uns noch einmal die chilenische Küste entlang – von Coquimbo runter nach Santiago, wo unsere Reise mit Auto und Dachzelt Mitte Dezember begann.

Nach einer herzlichen Verabschiedung von America und Enrique legen wir bereits einen Großteil der Strecke Richtung Santiago zurück und finden einen ruhigen Übernachtungsplatz direkt am Strand von Pichicuy (endlich wieder freistehen!).

Valparaíso – Lateinamerikas ungewöhnlichste Stadt

Der nächste Tag beginnt mit einem herrlichen Strandspaziergang, danach steuern wir Valparaíso an. Viele haben uns von Chiles Kulturhauptstadt vorgeschwärmt, daher wollen wir uns dieses Highlight nicht entgehen lassen – zumal es quasi auf dem Weg liegt. Mit unserem Dachzelt haben wir jedoch zunächst arge Schwierigkeiten einen Parkplatz zu finden. Nicht nur der quirlige Großstadtverkehr und die verstopften Straßen, auch die Höhenbegrenzung der Parkhäuser lässt uns fast verzweifeln. Doch schließlich finden wir einen Parkplatz an der Straße, der zwar für chilenische Verhältnisse exorbitant teuer ist, dafür aber durch den Parkgebühreneintreiber quasi rund um die Uhr bewacht. Zu Fuß machen wir uns einfach der Nase nach auf den Weg – einen der vielen Hügel hoch, die vor lauter bunter Wohnhäuser fast überzuquellen drohen. Das wellenartig entlang der Küste auf und niedertürmende Häusermeer lässt einen verstehen, warum der historische Stadtkern von Valparaíso 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Nach vielen interessanten Ein- und Ausblicken finden wir schließlich auch einen der berühmten Ascensores – Aufzüge vom Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts, die heute noch den Auf- und Abstieg an den Hügeln vereinfachen.

Küste, Strand und Meer – soweit das Auge reicht

Da es in Valparaíso mit der Übernachtung im Dachzelt eher ungünstig ist, steuern wir einen Strand südlich der Stadt an. Der Ort entpuppt sich als Traum-Spot – so verbringen wir ein wenig wehmütig unsere letzte Nacht im Dachzelt sowie den Großteil des darauffolgenden Tages auf den Klippen über dem Strand von Tunquen mit einem atemberaubenden Ausblick.

Santiago – Teil II

Zurück in Santiago werden wir von Omar und seiner Familie wieder wärmstens empfangen. Nun heißt es Auto ausräumen, putzen, Dachzelt sauber machen und beides für den Verkauf vorbereiten. Darüber hinaus treffen wir Caroline und Matthias wieder, die uns zu Pisco Sour, Zwiebelkuchen und Weißwein zu sich in ihre Wohnung eingeladen haben. Und worauf wir uns schon die ganze Reise über gefreut haben: Wir gehen mit Jordana und Omar Salsa tanzen – ein echtes Highlight!

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